Vom Robert Koch Institut aus Deutschland
Im folgenden Beitrag möchte ich Sie über einige wichtige Erkenntnisse des Robert Koch Instituts über die Verwendung von den nunmehr zur Pflicht gewordenen FFP2-Masken informieren. (Am Ende dieses Artikels finden Sie dann noch wichtige Links und Fotos zum Thema).
Derartige wichtige Informationen werden meiner Wahrnehmung nach bisher viel zu wenig im Detail öffentlich in den gängigen Medien erläutert und den Menschen näher gebracht. Folgt man Beiträgen auf Social Media, so nehme ich auch eine große Verwirrung beim Thema Schutz war, weil die Herstellerangaben auf den Verpackungen der FFP2 Masken sehr widersprüchlich sind (dazu wurden bereits viele Fotos gepostet: einmal schützen sie vor Viren, dann wieder nicht, dann nur zu 95 %, manchmal wird zur einmaligen Verwendung geraten, dann wieder darf man öfter, etc….)
Speziell ältere Personen und Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören, sollten sich vor dem (längeren) Tragen dieser FFP2-Masken eingehend darüber informieren und ggf. vorher sogar einen Mediziner zu Rate ziehen!
Ich zitiere hier die wichtigsten Punkte – in teilweise gekürzter Form – von den allgemein zugänglichen Informationen der Website des RKI mit Stand vom 28. 1. 2021.
zum Einsatz von FFP2 Masken bei Risikogruppen …
„Personen, die einer Risikogruppe angehören, sollten möglichst ärztlich begleitet werden“
„Die Tragedauer sollte für die Träger_innen in vertretbarem Rahmen unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festgelegt werden, um mögliche gesundheitliche Auswirkungen zu vermeiden“ !
zum Thema Einsatz von FFP2 Masken bei LAIEN
Das RKI hält eindeutig fest,
dass es bei der Anwendung von FFP2 Masken wichtig ist, dass […] „B) die individuelle gesundheitliche Eignung sichergestellt ist“ […]
„Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.“
FFP2 Masken im Arbeitskontext
Beim korrekten Einsatz von FFP2 Masken besteht ein erhöhter Atemwiderstand, der die Atmung erschwert. Deswegen sollte vor dem Tragen eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung angeboten werden, um Risiken für den Anwender individuell medizinisch zu bewerten.
„Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren.“
Weiters hält das RKI fest, dass
- bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen über den Effekt einer solchen Maßnahme gemacht wurden
- bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen (normalen) Mund-Nasen-Schutzes hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben …
Den vollständigen Text zum Thema FFP2 Masken finden Sie hier auf der Website des Robert Koch Instituts (allerdings ist die Seite mit Ihren vielen Dropdown-Menüs leider unübersichtlich und etwas umständlich aufgebaut, man muss etwas viel Herumscrollen (!)
Bitte achten Sie im Sinne Ihrer Gesundheit beim Tragen dieser Masken genau darauf, wie es Ihnen beim Atmen geht, wie Sie sich dabei fühlen, beachten Sie genau die Tragedauer und versuchen Sie, so viele Frischluftpausen wie möglich zwischendurch (im Freien) einzubauen, ohne sich und Ihre Mitmenschen zu gefährden. Vor allem jene Menschen, die diese Art von Masken an Ihrem Arbeitsplatz über einen längeren Zeitraum tragen müssen, sollten – wenn irgend möglich – die vom Robert Koch Institut empfohlenen Pausen von Ihrem Arbeitgeber einfordern, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Aufgrund der aktuellen Brisanz und der vielen Diskussionen zum Thema bin ich gespannt, ob und wie sich die Informationen dazu auf der Website des RKI in nächster Zeit „verändern“ werden. Ich füge daher hier auch noch einen Screenshot vom 28. 1. Jänner der entsprechenden Unterseite ein, und werde das in nächster Zeit beobachten.
Weitere Information über das Thema Masken und einen kritischen Blick auf die aktuelle Krise finden Sie auch auf der Facebook-Seite und der Blogseite des bekannten österreichischen Publizisten, Filmemachers und Wissenschaftsjournalisten, Bert Ehgartner.
Bitte teilen Sie diesen Beitrag mit möglichst vielen Menschen, so Sie dies ebenfalls für wichtig erachten. Danke.
Mag. Richard Palfalvi, Shiatsupraktiker und Holistic Health Coach in 1090 Wien